Bausteine des Lebens dreidimensional darstellen

Holografie - kleine Welt ganz groß

Wenn Forschende mit einem Mikroskop Bilddaten aufnehmen, kommt es anschließend darauf an, diese Forschungsdaten anschaulich darzustellen. So lässt sich zum Beispiel die räumliche Ausdehnung von Gehirnzellen besser untersuchen. Hierfür setzen wir Bildgebungsverfahren ein, mit denen wir Bilder digital analysieren, dreidimensionale Modelle erstellen und daraus Hologramme animieren können. Mithilfe dieser Technik lassen sich mikroskopische Ergebnisse leichter begreifen.

Dem virtuellen Universum auf der Spur

Wie können wir Strukturen kreativ abbilden, die nur ein Millionstel Meter groß sind? Hier kannst Du ausprobieren Ergebnisse aus der Mikroskopie als Hologramm zu präsentieren. Schau Dir dazu über die Schaltfläche Deinen Forschungsauftrag an. Lehrkräfte finden außerdem Tipps für den Unterricht in den "Informationen für Lehrkräfte" (beide hinterlegt als PDF-Dateien). Die Videos mikroskopischer Aufnahmen, die Du zur Animation der Hologramme benötigst findest du weiter unten auf dieser Website.

Autor*innen

Autor*innen dieses Forschungsauftrags sind Dr. Jan Ruland, Dominik Brajtenbach, Anne Stockhausen und Julia Nehls von der Arbeitsgruppe für Biophysikalische Chemie der Universität Bonn. Wenn Du mehr über die Forschung erfahren möchtest, kannst Du die Internetseite des Clausius-Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie besuchen.

Holografie - kleine Welt ganz groß
© Ulrike Syrakas / Uni Bonn

Hinweis

Wir weisen darauf hin, dass die Durchführung der Forschungsaufträge einschließlich der damit verbundenen Risiken in eigener Verantwortung erfolgt. Die Universität Bonn übernimmt keine Haftung für eventuell im Rahmen der Durchführung entstehende Schäden. Minderjährige sollten die Experimente nur nach Rücksprache mit ihren Erziehungsberechtigten oder unter Aufsicht einer Lehrkraft durchführen.

In Kürze

Zeitrahmen:

ca. 45 min.

Zielgruppe:

Besonders empfohlen für die Mittelstufe.

Benötigte Materialien:

  • Schere

  • Folie DINA4 (z.B. für Overheadprojektor)

  • Kariertes Papier

  • Stift, evtl. Folienstift

  • Tesa-film

  • Lineal

  • Hologramm-Videos (abrufbar weiter unten auf dieser Website)

Videos

Im Folgenden findest Du die beiden Videos, die Du zur Animation der Hologramme benötigst. Lasse Sie einfach in diesem Browser abspielen. Spiele sie hierfür im Vollbildmodus ab.

Durch das Anklicken des Vorschaubildes werden Inhalte von YouTube geladen. Dort gelten die Datenschutzrichtlinien von YouTube.

Hologramm einer Zwiebelzelle Video von Dominik Brajtenbach, Universität Bonn. Probenpräparation und -aufnahme der Zwiebelzelle von Dominik Brajtenbach, Universität Bonn. Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de)

Hologramm eines Maushirns Video von Anne Stockhausen, Universität Bonn. Probenpräparation und -aufnahme der Maushirnprobe von Juan Eduardo Rodriguez-Gatica und Jana Heysel, Universität Bonn. Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de)


Wie geht es weiter?

Angebote für Schulklassen und Kurse

Im Anschluss an diesen Forschungsauftrag laden wir besonders interessierte Schulklassen und Kurse dazu ein, noch tiefer in die Materie einzusteigen. Wir freuen uns über eingereichte Erfahrungsberichte und Feedback zu diesem Forschungsauftrag. Dafür haben wir eine Kurzanleitung und weiterführende Informationen für Interessierte auf dieser Website veröffentlicht.

Nach Möglichkeit und Kapazität vermittelt das Argelander-Institut für Astronomie gemeinsam mit diversen Partner*innen individuelle Angebote (z.B. Meet a Scientist) für einzelne Einreichungen, um die Faszination unseres Universums live zu erleben. Diese Follow-Up-Aktionen finden ab 2024 beispielsweise vor Ort an der Schule oder im Umfeld der Universität Bonn statt.

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