Wie astronomische Daten eine neue Dimension erschließen

Sternbilder mit Tiefgang

Wenn wir nachts bei klarem Wetter in das Universum blicken, sehen wir verschiedenste Sternbilder. Sie bestehen aus nahegelegenen Sternen in der Milchstraße, die wir Menschen zu Gruppen zusammengestellt haben, um uns besser orientieren zu können. Für uns scheinen sich alle Sterne auf einer Art Himmelskuppel zu befinden, doch die Erde kreist um die Sonne und verändert dabei den Blickwinkel zu den Sternen. Dadurch können wir bestimmen, wie unterschiedlich weit die Sterne entfernt sind.

Dem stellaren Universum auf der Spur

Woher wissen wir, wie Sternbilder in drei Dimensionen aussehen? Hier kannst Du der Frage mit einer eigenen Sternkarte und einem selbstgebauten 3D-Modell nachgehen. Schau Dir dazu über die Schaltfläche Deinen Forschungsauftrag an. Lehrkräfte finden außerdem Tipps für den Unterricht in den "Informationen für Lehrkräfte" (beide hinterlegt als PDF-Dateien).

Autor*innen

Autor*innen dieses Forschungsauftrags sind Dr. Malte Tewes, Christoph Schürmann und Johanna Rätz vom Argelander-Institut für Astronomie (AIfA) der Universität Bonn. Wenn Du mehr über astrophysikalische Forschung erfahren möchtest, kannst Du die Internetseite des AIfA besuchen.

Sternbilder mit Tiefgang
© Ulrike Syrakas / Uni Bonn

Hinweis

Wir weisen darauf hin, dass die Durchführung der Forschungsaufträge einschließlich der damit verbundenen Risiken in eigener Verantwortung erfolgt. Die Universität Bonn übernimmt keine Haftung für eventuell im Rahmen der Durchführung entstehende Schäden. Minderjährige sollten die Experimente nur nach Rücksprache mit ihren Erziehungsberechtigten oder unter Aufsicht einer Lehrkraft durchführen.

In Kürze

Zeitrahmen:

120 min

Zielgruppe:

Besonders empfohlen für die Mittelstufe.

Benötigte Materialien:

  • 1 DIN A4 Blatt Millimeterpapier oder 1 DIN A4 Blatt kariertes Papier
  • 3 DIN A4 Blätter weißes Papier
  • 20 cm x 60 cm Styroporplatte (gibt es z.B. im Baumarkt)
  • 6 Schaschlikspieße
  • 5 kleine Holzperlen
  • Tesafilm
  • Schere
  • Bleistift
  • langes Lineal


Wie geht es weiter?

Angebote für Schulklassen und Kurse

Im Anschluss an diesen Forschungsauftrag laden wir besonders interessierte Schulklassen und Kurse dazu ein, noch tiefer in die Materie einzusteigen. Wir freuen uns über eingereichte Erfahrungsberichte und Feedback zu diesem Forschungsauftrag. Dafür haben wir eine Kurzanleitung und weiterführende Informationen für Interessierte auf dieser Website veröffentlicht.

Nach Möglichkeit und Kapazität vermittelt das Argelander-Institut für Astronomie gemeinsam mit diversen Partner*innen individuelle Angebote (z.B. Meet a Scientist) für einzelne Einreichungen, um die Faszination unseres Universums live zu erleben. Diese Follow-Up-Aktionen finden ab 2024 beispielsweise vor Ort an der Schule oder im Umfeld der Universität Bonn statt.

Wo möchtest Du weiter forschen?

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